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Abschied vom Auto

Immer mehr Autofahrer in grossen Ballungsräumen können sich vorstellen, auf das eigene Auto zu verzichten. Das zeigt eine Umfrage des Beratungsunternehmens Bain in deutschen und österreichischen Agglomerationen.

 

Die urbane Mobilität ändert sich. Das eigene Auto wird von anderen Mobilitätsangeboten zunehmend verdrängt. Das zeigt eine Studie von Bain & Company, für die mehr als 1700 Autobesitzer in den Agglomerationen Berlin, München, Rhein-Ruhr und Wien befragt worden sind. Danach sind immer mehr Autobesitzer bereit, auf ihr eigenes Auto zu verzichten, wenn alternative Angebote zur Verfügung stehen. Dabei spielt der Leidensdruck auf der Strasse eine entscheidende Rolle: Wenn der Privatverkehr in den Städten breitflächig eingeschränkt wird, die Autofahrer mit über 60 Minuten Stau rechnen müssen und keine Parkplätze finden, dann sind 34 Prozent der heutigen Autobesitzer bereit, auf den eigenen Wagen zu verzichten. Wenn dagegen nur das Stadtzentrum für den Privatverkehr gesperrt ist, die Staus nur 15 Minuten kosten und Parkplätze leicht zu finden sind, dann sind nur 17 Prozent zum Verzicht bereit. Für das glaubwürdigste Szenario halten die Experten von Bain allerdings eine teilweise Sperrung ganzer Stadtteile, Stauzeiten zwischen 15 und 60 Minuten pro Fahrt und eine reduzierte Zahl von Parkplätzen. Dann würden 26 Prozent der Autobesitzer verzichten.

Auch Autofahrer sehen den eigenen Wagen zunehmend nur noch als ein nützliches Mittel der Mobilität. Nur noch 29 Prozent sehen in ihrem Auto noch ein Statussymbol. Das sind 7 Prozentpunkte weniger als noch 2013. In Wien sehen nur noch 25 Prozent der Autobesitzer ihr Auto als Statussymbol an. 

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