Freitags protestieren Schüler gegen den Klimawandel. In dieser Woche weltweit und in besonders grosser Anzahl. Die Start-up-Förderinitiative Venturelab nimmt dies zum Anlass, um auf eine Reihe von Start-ups hinzuweisen, die von ihr unterstützt werden und zum Klimaschutz beitragen.
Venturelab hat den von der Förderinitiative unterstützen Start-ups die Frage gestellt, welche Klimaschutzmassnahmen sie durchführen würden, wenn ihnen 1 Milliarde Dollar zur Verfügung stehen würde. Zu diesen Jungunternehmen gehört auch die Zürcher Climeworks, die eine Technologie entwickelt hat, mit der CO2 aus der Luft herausgefiltert werden kann. Sie würde gerne 1 Prozent des weltweiten CO2 aus der Luft filtern, bis ins Jahr 2025.
FenX, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), setzt wiederverwertete Mineralien ein, um umweltschonende Gebäudeisolierungen zu entwickeln. Sie würde ihre Tätigkeit gerne in einem Rahmen ausweiten, der es ermöglicht, Isolierungslösungen zu entwickeln, die drei- bis zehnmal weniger CO2 generieren als heutige Lösungen.
Und Oxara aus Zürich hat eine Technologie entwickelt, durch welche aus Bauabfällen ein zementfreier Beton hergestellt werden kann. Aber auch mit einer 1 Milliarde Dollar würde der Ansatz derselbe bleiben, so Gründer Gnanli Landrou: Zugang zu ökologischem und günstigem Wohnraum ermöglichen.
Bei Venturelab handelt es sich um eine Ausgründung des IFJ Instituts für Jungunternehmen mit Vertretungen in Schlieren, St.Gallen und Lausanne. jh