Die Zuger Firma 4ARTechnologies will mit der Blockchain-Technologie mehr Transparenz auf dem Kunstmarkt schaffen. Nun spannt sie mit hasenkamp zusammen, einem Logistikspezialisten, der auf den Transport von Kunstwerken spezialisiert ist.
4ARTechnologies hat eine Blockchain-basierte Katalogisierungs- und Transaktionsplattform für die Kunstwelt entwickelt. Mit einer herkömmlichen Mobiltelefonkamera können die materiellen und strukturellen Eigenschaften eines Kunstwerks erfasst werden. Die Daten werden in einen digitalen Fingerabdruck umgewandelt. Zusammen mit Provenienzdaten sowie Informationen zu Herkunft und Geschichte wird der Fingerabdruck als fälschungssicherer biometrischer Pass auf der Blockchain gesichert. Mit der patentierten Augmented-Authentication-Technologie des Unternehmens kann das Kunstwerk später einfach überprüft und dank Smart Contracts und Blockchain an andere übertragen werden. Mit der Technologie will 4ARTechnologies das weltweite Problem des Kunstbetruges beseitigen.
Nun spannt die Firma aus Steinhausen mit hasenkamp zusammen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das deutsche Unternehmen ist auf den Transport von Kunstwerken spezialisiert. Zu seinen Kunden gehört etwa das Metropolitan Museum of Art in New York.
Im Rahmen der Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen ihr Fachwissen kombinieren. «Partnerschaften mit Branchenführern wie hasenkamp sind der Schlüssel zum Erfolg von 4ARTechnologies», lässt sich Niko Kipouros, Gründer und CEO der 4ARTechnologies AG, zitieren. «Wir sind begeistert und stolz auf die Zusammenarbeit mit hasenkamp, da ihr immenses Know-how und ihre Prozesserfahrung von grundlegender Bedeutung für den Aufbau einer integrierten Logistiklösung sind, die ein weiterer Schritt zur Standardisierung eines grösseren Kunstmarkt-Ökosystems ist.» ssp