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Drohnen mit Brennstoffzellenantrieb

Das Start-up Cyclops will die Nutzung von Brennstoffzellen revolutionieren.
Ihre neu entwickelten Generatoren sollen deutlich länger Strom liefern als
herkömmliche Batterien und dazu auch noch umweltfreundlicher sein.

Herkömmliche Batterien können heute in kurzer Zeit viel Strom liefern. Ihre Schwäche ist es allerdings, Energie über einen längeren Zeitraum abzugeben. Dies ist vor allem bei Geräten ein Problem, die für mehrere Stunden Energie benötigt und während dieser Zeit nicht mit einem Kabel aufgeladen werden können. Dieses Problem wollen Ivan Abramović und Jan Bütikofer mit ihrem Start-up Cyclops lösen. Ihr Ziel: Miniaturisierte Brennstoffzellen-Systeme, die leicht sind und von der Grösse her beispielsweise auf eine Drohne passen. «Man kann sich das wie einen Minigenerator vorstellen. Wir wollen unserer digitalisierten Gesellschaft eine Mobilität ermöglichen, wie sie ohne Stromnetz nicht denkbar wäre», erklärt Ivan Abramović.

Die Idee dazu ist bei Ivan Abramović während seines Militärdienstes entstanden. «Ich sah dort, wie schwere und stinkende Generatoren Strom produzieren.» Er fragte sich, ob sich Strom nicht durch handlichere und umweltfreundlichere Systeme produzieren lässt. Die grosse Herausforderung: Brennstoffzellen in diesem Leistungsbereich haben bislang nur im Labor funktioniert. «Einen preiswerten und effizienten Transfer in die reale Welt hat bisher noch niemand geschafft.»

Diesen Durchbruch wollen nun Ivan Abramović und Jan Bütikofer erzielen. Ivan Abramović schliesst derzeit sein Masterstudium in Chemie an der ETH ab und hat sich während seiner Studienzeit intensiv mit Brennstoffzellen befasst. Jan Bütikofer hat den Master in Nuklearingenieurwesen ebenfalls an der ETH absolviert. Die beiden werden von Roland Diethelm, einem Entwicklungsingenieur mit langjähriger Erfahrung in Brennstoffzellentechnik, gecoacht. Bis März 2019 wollen die beiden Jungunternehmer einen funktionsfähigen System-Prototyp bauen und ihr Konzept mit Patenten schützen. «Solche Konzepte, wie wir sie entwickeln, gibt es derzeit noch gar nicht», sagt Ivan Abramović. Bis im März 2019 wollen die beiden auch Investoren für die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung gefunden haben.

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