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Limmat Lounge

«Jeder Generation ihr Netzwerk» sagten sich wohl auch die fünf  Gründer der Limmat Lounge, als sie zu Beginn dieses Jahres mit dem Welcome-Apéro in Geroldswil den Start ihres Netzwerks für Nachwuchsunternehmer feierten. Der Name mag zu Beginn unkonventionell klingen, doch bei näherer Betrachtung ergibt er Sinn – hier ist schliesslich alles etwas anders als sonst. Ein Besuch beim jüngsten Netzwerk des Limmattals, welches seine Mitglieder im Alter von 35 Jahren in Rente schickt.

 

Ein Netzwerk für Start-ups im Limmattal


Die Limmat Lounge richtet sich an ein junges Zielpublikum, das auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achtet. Die Limmat Lounge hat sich ambitionierte Ziele gesteckt. So soll der Branchennachwuchs im Limmattal vernetzt werden und es soll eine Plattform zum Ideenaustausch entstehen. Ein Fokus liegt dabei in der branchenübergreifenden Zusammenarbeit. Damit haben die jungen Netzwerker auch gleich die Gelegenheit, erste Erfahrungen im Verkauf mit Kunden zu sammeln. Weiter will man den Mitgliedern theoretisch und praktisch wichtige Themen der Unternehmensführung aufzeigen. Dazu wird auf Inputreferate und Workshops zurückgegriffen, welche von den eigenen Mentoren durchgeführt werden. Mitmachen können alle, die ein Unternehmen aufbauen oder weiterführen möchten, sowie leitende Angestellte und alle, die eine solche Position anstreben. Einzige harte Aufnahmebedingung ist das Alter; wer nämlich das 36igste Altersjahr erreicht, wird als Aktivmitglied automatisch ausgeschlossen.

Limmat Lounge Seniors als Mentoren und Unterstützer


«Das Höchstalter mag hart klingen, ist aber notwendig, wenn wir das Netzwerk nachhaltig vor Überalterung schützen wollen» rechtfertigt sich Cyrill Pape, Präsident der Limmat Lounge, auf Nachfrage. «Mit 35 ist aber nicht einfach Schluss! Mit den Limmat Lounge Seniors haben wir ein Gefäss geschaffen, welches die weiterhin interessierten Mitglieder ab 35 aufnimmt.» Mit den Seniors meint Pape, eine Passivmitgliedschaft für alle über 35. Nebst der Teilnahme an der jährlichen Generation-Cloud, bei der Wissen unter allen Altersklassen ausgetauscht wird, stehen die Seniors vor allem auch als Mentoren zur Verfügung, die auf beidseitigen Wunsch zwischen Jung und Alt vom Vorstand vermittelt werden können.  Die Idee der Seniors ist spannend und findet Anklang. 

Da das Programm – unabhängig einer früheren Mitgliedschaft – allen über 35 offensteht, herrscht bereits heute reges Interesse.  Für die Limmat Lounge hat das Senior-Programm aber auch noch einen weiteren Nutzen: Obwohl die Mitgliedschaft als Senior im Gegensatz zur Aktivmitgliedschaft kostenlos ist, fungieren einige Seniors bereits als Gönner der Limmat Lounge und sichern so auch das finanzielle Überleben nachhaltig.

Von der Idee zum Netzwerk 


Stellt sich die Frage, wieso man ein eigenes Netzwerk gründet und nicht einfach einem beitritt. Benjamin Meier, Vizepräsident der Limmat Lounge, beantwortet dies wie folgt: «Die Idee dazu entstand spontan; unsere Eltern sind Mitglied im Gewerbeverein. Wir haben mit dem Gedanken gespielt, dort einzutreten und sind zum Schluss gekommen, dass er die Bedürfnisse junger Berufseinsteiger nicht ausreichend abdeckt. So kam die Idee, Veranstaltungen zu organisieren,  welche den Fokus auf solche Bedürfnisse richtet. Das Netzwerk entstand dann quasi drum herum.» Resultiert ist daraus eine jährliche Agenda mit rund zehn Netzwerk-Anlässen. Sieben beinhalten ein 15-minütiges Inputreferat zu einem unternehmerischen Thema, worauf ein Apéro und individuelle Gespräche folgen. Drei Anlässe richten sich an ein grösseres Publikum mit mindestens einem 45-minütigen Gastredner, wobei einer dieser Anlässe die Generation-Cloud darstellt.  Daneben findet der Vorstand aber auch immer Zeit für Plausch-Anlässe wie ein WM-Public-Viewing, und sogar ein Charity-Event im November ist bereits in Planung. Ob sich die Limmat Lounge im Dschungel der Netzwerke durchsetzen kann, wird sich zeigen. Die Voraussetzungen dazu sind erfüllt.

Weitere Infos unter
limmat-lounge.ch

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