Im Start-up gibts kein HR, keine Personal-Abteilung und meist auch keine Ahnung wie es läuft. Richtig? – Nein!
Kommentar von Eveline Lonoce
HR- und Business-Beratung für Start-ups
Teambuilding und Personalkultur beginnen am Tag 1. Auch wenn das Start-up noch nicht einmal ein Team hat. Du bildest nämlich Beziehung auch mit deinem Netzwerk – in der einen Form oder der anderen. Weil die sogenannte «Kultur» beim Gründer oder den Gründern liegt. Du bist dein Unternehmen, ob du es willst oder nicht.
Das anfängliche «family-feeling» im ersten Team ist eine treibende Kraft und nötig, um in den 1. Gang zu schalten und das Gaspedal durchzudrücken. Wenn dann jedoch weitere Teammitglieder dazukommen, vergiss nicht, dass es trotzdem Business ist und du der Chef oder die Chefin, der Entscheidungen zu fällen und die Verantwortung zu übernehmen hat. Hör dir alle Meinungen an, frage alle Leute, aber dann geh und entscheide gemäss den Strukturen deines Unternehmens und was das Beste für dein Business ist!
«booster»-Tipp 1:
Werde klar, warum dein Team jeden Tag zur Arbeit kommt, welches die Aufgabe jedes Einzelnen ist und was er/sie dafür bekommt.
«booster»-Tipp 2:
Schreibe ein paar Regeln auf (wenn auch nur für dich)! Wenn weitere Leute zum Team kommen, ist es einfacher, fair zu sein und zu bleiben. Die zweite «Welle» Leute wird nicht mehr gleich sein wie die ersten Teammitglieder.