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Senkrechte Solarpanels machen Batterien entbehrlich

Zürich I Forschende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften wollen das teure Zwischenspeichern von Solarstrom aus der Mittagszeit vermeidbar machen. Ihre senkrechten Solarpanels fangen vor allem die Morgen- und die Abendsonne ein.

Herkömmliche Photovoltaikanlagen produzieren den meisten Strom über Mittag. Der höchste Stromverbrauch fällt in Haushalten dagegen in den frühen Abendstunden an, «weil viele Menschen dann von der Arbeit kommen und kochen», wird Franz Baumgartner vom Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in einer Mitteilung zitiert. «Soll dieser Bedarf mit Solarstrom aus der Mittagszeit gedeckt werden, sind teure Batterien als Zwischenspeicher notwendig.» Eine Gruppe von Forschenden vom Verein Solarspar und der ZHAW, unter Leitung von Baumgartner, will hier Abhilfe schaffen. Ihr Konzept beruht auf hochkant stehenden, doppelseitig nach Osten und Westen ausgerichteten Solarpanels. Sie produzieren den meisten Strom in den Morgen- und Abendstunden, während ihre Leistung über Mittag abfällt.

Erste Versuche mit den senkrechten Solarpanels ergaben vielversprechende Messwerte, die noch über den in Simulationen prognostizierten lagen. In einem Feldversuch auf dem Dach der Winterthurer Seniorenresidenz Eichgut soll nun der Ertrag über den gesamten Rest des Jahres 2018 gemessen werden. Laut den Forschenden brauchen die hochkant ausgerichteten Panels weniger Pflege und Wartung und lassen zudem viel Dachfläche zur Begrünung frei. Auch die Gefahr von Hagelschäden ist gering und Schnee, der die Stromproduktion behindert, kann sich auf den senkrechten Flächen nicht ansammeln.

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