Eine neue App soll die Forschung zu Multipler Sklerose (MS) unterstützen. Sie heisst MitrendS und wurde von der Berner Fachhochschule (BFH), der MIDATA Genossenschaft, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), dem Swiss Data Science Center (SDSC) und dem Universitätsspital Zürich (USZ) entwickelt.
Mit der App können freiwillige gesunde Personen interaktive Übungen ausführen, erklärt die USZ in einer Medienmitteilung. Mittels dieser Übungen werden neurologische Daten erhoben. Diese vergleichen die Forscher im Rahmen einer Studie mit jenen von Patienten mit Multipler Sklerose.
«Die App soll es in Zukunft ermöglichen, die Wirksamkeit von Therapien konsequent und individuell zu überprüfen und eine personalisierte Behandlungstrategie zu entwickeln», erklärt Andreas Lutterotti, Leiter der MS-Sprechstunde am USZ.
Freiwillige, welche über die MitrendS-App an der Studie teilnehmen, tragen keinen persönlichen Nutzen. «Doch sie können dazu beitragen, die gezielte Behandlung von MS-Patientinnen und -Patienten zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung besser zu verstehen», so Lutterotti. ssp