Rund 60 Studierende der Betriebsökonomie an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) haben beim diesjährigen CreaLab Ideen für echte Fragestellungen von Unternehmen erarbeitet. Bei dem Lehr- und Entwicklungsformat standen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Smartness im Fokus.
Das Lehr- und Entwicklungsformat CreaLab der FHNW hat in diesem Jahr am Standort Basel den Rahmen für Konzepte zur Bewältigung aktueller gesellschaftlicher und ökonomischer Herausforderungen gebildet. Rund 60 Studierende der Hochschule für Wirtschaft an der FHNW widmeten sich während vier Tagen gemeinsam mit Dozierenden und anderen Fachleuten zentralen Fragestellungen von Unternehmen und Organisationen.
Laut einer Medienmitteilung hat etwa Bio Suisse die Studierenden beauftragt, Ideen zur Weiterentwicklung des Online-Marktplatzes Biomondo zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe unterbreitete Lösungen für einen nachhaltigen Fleisch- und Gemüseversand. Eine andere erarbeitete Ideen für den Gepäcktransport der PostAuto AG.
Für die Schweizerischen Rheinhäfen ersannen die Studierenden unter anderem die Bildung einer Hafen-Community, um Kollaborationen voranzutreiben. Ausserdem schlugen sie Massnahmen vor, die das Mikroklima verbessern und im Sommer die Hitze reduzieren sollen. Thomas Zaugg, Head of Corporate Development bei Rhenus Logistics, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: «Es war eine grosse zweigeteilte Aufgabe und die Studierenden haben fundierte, gute Lösungsansätze entwickelt.»
Das CreaLab 2024 habe erneut das Potenzial dieser Veranstaltung gezeigt, so Florian Jakob, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim FHNW-Schwerpunkt Innovation und Raum. «Es ermöglicht den Studierenden, ihre Expertise anzuwenden und damit Lösungen rund um Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu erarbeiten.» ce/mm