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Mirai Foods gelingt Kultivierung von Filetsteak

Mirai Foods ist es gelungen, Filetsteaks mit einer Dicke von eineinhalb Zentimetern und mehr zu kultivieren. Der Durchbruch gelang mit einer Fibrationstechnologie. Das Jungunternehmen hat mit der Angst AG Zürich zudem eine neue Investorin gewonnen.

 

Mirai Foods ist die Herstellung von dicken, zarten Filetsteaks aus kultiviertem Rindfleisch gelungen, informiert das Jungunternehmen aus Wädenswil in einer Mitteilung. «Andere Fleischsorten können bereits im Labor hergestellt werden», wird Christoph Mayr, CEO und Mitgründer von Mirai Foods, dort zitiert. «Ein Filet-Steak ist die Königsdisziplin: Es besteht aus verschiedenen Zelltypen, welche – sofern richtig kombiniert – eine komplexe Fleischstruktur ergeben.»

Für die Herausbildung dieser Fleischstruktur hat Mirai Foods den Bioreaktor The Rocket entwickelt. Hier werden lange, voll ausgereifte Muskelfasern erzeugt, mittels Enzymen verbunden und um ebenfalls kultivierte Fettstrukturen ergänzt. Das Unternehmen hat bereits drei Patente auf seine Fibrationstechnologie angemeldelt.

«Ernährung ist ein riesiger Hebel für mehr Klimaschutz und Tierwohl: Die Fleischnachfrage wird sich bis 2050 voraussichtlich verdoppeln», erläutert Suman Das, CSO und Mitgründer von Mirai Foods. «Mit den herkömmlichen Methoden der Fleischproduktion kann diese Nachfrage gar nicht befriedigt werden, und schon gar nicht auf nachhaltige Weise.»

In einer Seed-Finanzierung hatte Mirai Foods bereits über 5 Millionen Dollar eingesammelt. Nun sind weitere Investoren, darunter der Zürcher Nahrungsmittel- und Fleischproduzent Angst AG eingestiegen, informiert Mirai Foods. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf die Kultivierung von Rindfleisch, weil herkömmliches Rindfleisch den grössten Fussabdruck aller Fleischsorten aufweist. Langfristig soll jedoch eine Vielzahl an Fleischsorten kultiviert werden. hs

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