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Food-Szene im Kanton Zürich wächst

Im Kanton Zürich ist das Agro-Food-Ökosystem in den letzten fünf Jahren erheblich gewachsen. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Innovationsnetzwerk SwissFoodResearch im Auftrag der kantonalen Standortförderung durchgeführt hat.

 

Mithilfe von Datenanalysen, einer Umfrage und einem Workshop hat das Innovationsnetzwerk SwissFoodResearch in den letzten Monaten untersucht, was Vertreterinnen und Vertreter der Zürcher Agro-Food-Wertschöpfungskette brauchen, um innovativ zu sein. Auftraggeberin war die Standortförderung des Kantons. Die Ergebnisse stellten Lucas Grob und SwissFoodResearch-CEO Peter Braun auf einer Veranstaltung des Netzwerk Food Kanton Zürich in Wädenswil vor. Nun wurde die Studie «Agro-Food-Ökosystem im Kanton Zürich – Stärken, Schwächen, Chancen» veröffentlicht. Zudem sind Food-Unternehmen dazu aufgerufen, sich auf Innovation Zurich zu registrieren, um das Netzwerk zu stärken.

Die Studie schafft eine Diskussionsgrundlage, indem sie das Ökosystem definiert als die Gesamtheit von knapp 11’000 Firmen aus den Bereichen Farm, Verarbeitung, Handel, Detailhandel und Konsumation. In dieser Gruppe wurden positive Entwicklungen ausgemacht: So wuchs die Anzahl von Detailhandelsunternehmen in den Regionen in den letzten fünf Jahren etwa um 302 Betriebe in Zürich, im Zürcher Oberland um 77, im Glattal um 100. Zudem wurde auf der Verarbeitungsstufe eine Zunahme um rund 100 Prozent beobachtet.

Im Rahmen einer Umfrage erhielt man Antworten von Kadermitarbeitenden aus 72 Unternehmen etwa zur Verwertung sogenannter Nebenströme, also organischer Abfälle aus der Lebensmittelherstellung wie Molke aus der Käseproduktion. 63 Prozent der Befragten bestätigten, diese schon heute zu nutzen. Positiv beschrieben worden ist auch die gute Vernetzung im Kanton. Im schweizweiten und internationalen Kontext existiert gemäss der Befragten noch Verbesserungsbedarf. Als problematisch wurde unter anderem identifiziert, dass Produktionsstandorte rar und regulatorische Hürden hoch seien. Zudem hiess es, dass insbesondere kleinere Unternehmen Schwierigkeiten hätten, Testmärkte zu finden. Zu denken geben sollte gemäss den Autoren auch die hohe Rate von 68 Prozent, die noch nie öffentliche Fördermittel für Entwicklungsprojekte genutzt hätten.

In einem Workshop waren Ideen gesammelt worden, wie den Herausforderungen begegnet werden könnte: beispielsweise mit einem Fonds für bedingungsfreies Innovationskapital, der Umnutzung von städtischen Liegenschaften oder auch der Schaffung regionaler Verteilzentren. Peter Braun sagte: «Es existiert im Wirtschaftsraum Zürich bereits eine Clusterbetrachtung für Innovationssysteme – das haben nicht viele Regionen.» yvh

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